Neurofeedback Therapie erklärt
Was ist Neurofeedback?
Eine Trainingsmethode zur Selbstregulation unbewusster Abläufe im Gehirn
Bei einer Reihe von psychisch bedingten Krankheitsbildern wie zum Beispiel Depression oder ADHS ist die positive Wirkung des Neurofeedbacks bereits seit Jahren in Wissenschaft und Praxis nachgewiesen. Aber auch im Leistungssport, der Musik oder im Spitzenmanagement wird Neurofeedback vermehrt als natürliche Methode zur Konzentrationssteigerung und Stressbewältigung eingesetzt.
Mit Hilfe eines computergestützten EEGs (Elektroenzephalogramm) werden verschiedene Gehirnaktivitäten gemessen. Diese können an bestimmten Stellen des Kopfes eindeutig Gemütszuständen (z.B. Konzentration, Entspannung), aber auch in bestimmten Mustern einzelnen Erkrankungen zugeordnet werden (z.B. ADHS, Depression, Burnout etc.).
Während eines Trainings – in angenehmer Atmosphäre – sieht der Trainierende einen Film bzw. hört Musik. Immer wenn die gewünschten Aktivitätsmuster auftreten, wird dies dem Trainierenden rückgemeldet indem das TV-Bild groß und sichtbar bzw. die Musik hörbar wird (positives Feedback). Werden hingegen unerwünschte Aktivitäten gemessen, wird das Bild klein bzw. die Musik leiser (negatives Feedback). Dadurch lernen die Trainierenden unterbewusst und in kurzer Zeit ihre Gehirnaktivität der Situation entsprechend optimal zu regulieren. Erste Veränderungen treten in der Regel nach 2-7 einstündigen Trainingssitzungen ein, nachhaltige Effekte ab ca. 10 Sitzungen.
Das Feedback bieten wir u.a. auch in Virtual Reality, verschiedenen Spielen oder auch mit ihrem Lieblingsfilm an.
50 Min. pro Training
1 - 2 Sitzungen pro Woche
nachhaltige Effekte ab ca. 10 Sitzungen
individuelles Trainingsprotokoll
Grundlage der Neurofeedback Therapie - das quantitative EEG
Die Grundlage des Neurofeedback-Trainings ist eine objektive Analyse der Gehirnaktivitäten
Als qEEG (quantitatives EEG), oder auch Brainmapping genannt, bezeichnet man die computergestützte Auswertung eines 19-Kanal EEGs. Es erfasst die „aktuelle Tätigkeit“ des Gehirns.
Dieser Messvorgang ist für den Patienten komplett schmerzfrei. Die genaue Analyse des Roh-EEGs und der Abgleich mit medizinischen Datenbanken machen abweichende Funktionsmuster des Gehirns sichtbar. Vor allem führt es zu einer schnellen und kostengünstigen Bildgebung sowie zu einer umfassenden Informationsbasis für das weitere Training.
Funktionseinschränkungen des Gehirns, etwa nach einer Gehirnerschütterung oder eine Vielzahl an psychischen Erkrankungen, sind mit einem qEEG objektiv nachweisbar.
Als qEEG (quantitatives EEG), oder auch Brainmapping genannt, bezeichnet man die computergestützte Auswertung eines 19-Kanal EEGs. Es erfasst die „aktuelle Tätigkeit“ des Gehirns.
Dieser Messvorgang ist für den Patienten komplett schmerzfrei. Die genaue Analyse des Roh-EEGs und der Abgleich mit medizinischen Datenbanken machen abweichende Funktionsmuster des Gehirns sichtbar. Vor allem führt es zu einer schnellen und kostengünstigen Bildgebung sowie zu einer umfassenden Informationsbasis für das weitere Training.
Funktionseinschränkungen des Gehirns, etwa nach einer Gehirnerschütterung oder eine Vielzahl an psychischen Erkrankungen, sind mit einem qEEG objektiv nachweisbar.
Das qEEG steht immer am Anfang einer Neurofeedback-Therapie. Ziel ist eine individuelle und optimale Planung der Therapie zu gewährleisten. Es wird für jeden Patienten eine grafische Auswertung in Form von so genannten „Heat-Maps“ erstellt.
Die Daten der Gehirnaktivitäten sind normiert. So sind Vergleiche mit medizinischen Datenbanken und anderen qEEGs herstellbar, welche die Praxis Heiler nicht selbst aufgenommen hat.
Zusätzlich zur Aufnahme des quantitativen EEGs ist in der Praxis Heiler das erste Gespräch mit dem Patienten eine ausführliche ärztliche Anamnese. Arzt und Patient arbeiten gemeinsam die Krankheitsgeschichte, den aktuellen Zustand und die Trainingsziele auf.
Das qEEG steht immer am Anfang einer Neurofeedback-Therapie. Ziel ist eine individuelle und optimale Planung der Therapie zu gewährleisten. Es wird für jeden Patienten eine grafische Auswertung in Form von so genannten „Heat-Maps“ erstellt.
Die Daten der Gehirnaktivitäten sind normiert. So sind Vergleiche mit medizinischen Datenbanken und anderen qEEGs herstellbar, welche die Praxis Heiler nicht selbst aufgenommen hat.
Zusätzlich zur Aufnahme des quantitativen EEGs ist in der Praxis Heiler das erste Gespräch mit dem Patienten eine ausführliche ärztliche Anamnese. Arzt und Patient arbeiten gemeinsam die Krankheitsgeschichte, den aktuellen Zustand und die Trainingsziele auf.
Neurofeedback Training
Grundlage ist das oben beschriebene qEEG – darauf basierend läuft ein Neurofeedback Training nach folgenden Schritten ab
Beim Neurofeedback Training werden zunächst Messelektroden, verbunden mit einer angenehmen Kappe, an festgelegten Stellen am Kopf angebracht. Durch das Messen der Gehirnaktivitäten leitet der Arzt ein EEG (Elektroenzephalogramm) ab. Der Patient selbst spürt von der EEG-Aufnahme nichts. Das EEG misst alle relevanten Hirnströme und leitet sie an einen Computer weiter. Ein spezielles Computerprogramm teilt die Hirnströme in Frequenzbereiche auf und unterzieht sie einer Analyse. Alle wichtigen Daten werden in Echtzeit (mit nur 30 Millisekunden Verzögerung) und 50 mal pro Sekunde gemessen.
Das EEG ist eine seit den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts etablierte Medizintechnik. Die von Philipp Heiler heute verwendeten Apparate entsprechen den höchsten technischen Standards. So sichert er eine optimale Datenqualität. Der Patient sitzt während der Ableitung der Gehirnaktivität lediglich in einem bequemen Lounge Chair und entspannt sich. Die Elektroden messen nur Signale. Das Gehirn selbst wird nicht durch elektrische Signale beeinflusst oder stimuliert.
1) EEG Messung in Echtzeit
Beim Neurofeedback Training werden zunächst Messelektroden, verbunden mit einer angenehmen Kappe, an festgelegten Stellen am Kopf angebracht. Durch das Messen der Gehirnaktivitäten leitet der Arzt ein EEG (Elektroenzephalogramm) ab. Der Patient selbst spürt von der EEG-Aufnahme nichts. Das EEG misst alle relevanten Hirnströme und leitet sie an einen Computer weiter. Ein spezielles Computerprogramm teilt die Hirnströme in Frequenzbereiche auf und unterzieht sie einer Analyse. Alle wichtigen Daten werden in Echtzeit (mit nur 30 Millisekunden Verzögerung) und 50 mal pro Sekunde gemessen.
Das EEG ist eine seit den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts etablierte Medizintechnik. Die von Philipp Heiler heute verwendeten Apparate entsprechen den höchsten technischen Standards. So sichert er eine optimale Datenqualität. Der Patient sitzt während der Ableitung der Gehirnaktivität lediglich in einem bequemen Lounge Chair und entspannt sich. Die Elektroden messen nur Signale. Das Gehirn selbst wird nicht durch elektrische Signale beeinflusst oder stimuliert.
Die oben beschriebene Datenanalyse ist folgend in einer einfachen Form als Feedback an den Patienten zu vermitteln. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten wie man das Feedback an den Patienten vermittelt. Hierzu zählen beispielsweise Virtual Reality Umgebungen, Filme, Musik/Töne, Spiele (oftmals für Kinder interessant, um die Motivation beim Training aufrecht zu erhalten) und viele weitere Optionen.
Das Feedback basiert auf dem Prinzip der so genannten operanten Konditionierung. Das bedeutet: Das dem Patienten vermittelte Feedback stellt eine Belohnung dar, wenn es dem Patienten gelingt, bestimmte Gehirnareale so zu aktivieren, dass diese die gewünschte Gehirnaktivität erzeugt. Konkret bedeutet die Belohnung, dass z.B. der Film hell und gut sichtbar erscheint. Die „quasi-Bestrafung“ zeigt einen dunklen und schlecht sichtbaren Film. Diese Vorgänge funktionieren analog mit der Musik. Sie ist entweder laut und gut hörbar oder leise und nahezu unverständlich.
Unser Gehirn möchte so oft wie möglich belohnt werden. Es versucht, permanent die im Feedback versteckten Muster zu erkennen und zu verstehen, um möglichst oft eine Belohnung zu erhalten. Dieser Vorgang geschieht komplett unbewusst, ohne aktives Zutun des Patienten und ohne Medikamente.
2) Datenanalyse und Feedback
Die oben beschriebene Datenanalyse ist folgend in einer einfachen Form als Feedback an den Patienten zu vermitteln. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten wie man das Feedback an den Patienten vermittelt. Hierzu zählen beispielsweise Virtual Reality Umgebungen, Filme, Musik/Töne, Spiele (oftmals für Kinder interessant, um die Motivation beim Training aufrecht zu erhalten) und viele weitere Optionen.
Das Feedback basiert auf dem Prinzip der so genannten operanten Konditionierung. Das bedeutet: Das dem Patienten vermittelte Feedback stellt eine Belohnung dar, wenn es dem Patienten gelingt, bestimmte Gehirnareale so zu aktivieren, dass diese die gewünschte Gehirnaktivität erzeugt. Konkret bedeutet die Belohnung, dass z.B. der Film hell und gut sichtbar erscheint. Die „quasi-Bestrafung“ zeigt einen dunklen und schlecht sichtbaren Film. Diese Vorgänge funktionieren analog mit der Musik. Sie ist entweder laut und gut hörbar oder leise und nahezu unverständlich.
Unser Gehirn möchte so oft wie möglich belohnt werden. Es versucht, permanent die im Feedback versteckten Muster zu erkennen und zu verstehen, um möglichst oft eine Belohnung zu erhalten. Dieser Vorgang geschieht komplett unbewusst, ohne aktives Zutun des Patienten und ohne Medikamente.
Ein Neurofeedback Training in unserer Praxis dauert immer 60 Minuten. Davon sind 40 Minuten reines Training. Im Anschluss bleibt noch etwas Zeit um das Training und den Fortschritt der gesamten Therapie zu besprechen.
Bei schwerwiegenderen psychischen Krankheitsbildern bieten wir zusätzlich psychologische Beratung durch unsere Psychologen im Team an. Wir pflegen hierbei eine sehr persönliche Ebene und unterliegen selbstverständlich der ärztlichen Schweigepflicht. Eine zusätzliche Unterstützung durch psychologische Beratung kann während des Ersttermins besprochen werden.
3) Psychologische Beratung
Ein Neurofeedback Training in unserer Praxis dauert immer 60 Minuten. Davon sind 40 Minuten reines Training. Im Anschluss bleibt noch etwas Zeit um das Training und den Fortschritt der gesamten Therapie zu besprechen.
Bei schwerwiegenderen psychischen Krankheitsbildern bieten wir zusätzlich psychologische Beratung durch unsere Psychologen im Team an. Wir pflegen hierbei eine sehr persönliche Ebene und unterliegen selbstverständlich der ärztlichen Schweigepflicht. Eine zusätzliche Unterstützung durch psychologische Beratung kann während des Ersttermins besprochen werden.
Mit unserem Neurofeedback Heimtraining (in Zusammenarbeit mit unserer Entwicklungsfirma brainboost Neurofeedback) kann jeder Patient einfach und effizient die eigene Therapie von zu Hause aus erweitern. Als Ergänzung zum Training in der Praxis erfolgt das Heimtraining in gewohntem Umfeld oder auch ganz flexibel von unterwegs aus.
Über ein Tablet, das mit einem Headband und einer Zusatzelektrode (für eine präzisere Messung) per Bluetooth gekoppelt ist, kann der Patient als Feedback zwischen Filmen, Musik oder Spielen wählen. Die intuitiv gestaltete App stellt die einfache Bedienung während des Trainings sicher.
Selbstverständlich erfolgt die Zusammenstellung des Trainings auf Basis der individuellen, sorgfältig erhobenen Anamnese sowie aus den zuvor gewonnenen Erkenntnissen der Trainingssitzungen. Um den Therapieerfolg zu sichern, werden die Heimsitzungen durch den betreuenden Therapeuten entweder telefonisch oder im persönlichen Gespräch nachbesprochen. Die Sitzungen können von unseren Therapeuten in Echtzeit über eine spezielle Software überwacht werden.
4) Neurofeedback Heimtraining als Therapieergänzung
Mit unserem Neurofeedback Heimtraining (in Zusammenarbeit mit unserer Entwicklungsfirma brainboost Neurofeedback) kann jeder Patient einfach und effizient die eigene Therapie von zu Hause aus erweitern. Als Ergänzung zum Training in der Praxis erfolgt das Heimtraining in gewohntem Umfeld oder auch ganz flexibel von unterwegs aus.
Über ein Tablet, das mit einem Headband und einer Zusatzelektrode (für eine präzisere Messung) per Bluetooth gekoppelt ist, kann der Patient als Feedback zwischen Filmen, Musik oder Spielen wählen. Die intuitiv gestaltete App stellt die einfache Bedienung während des Trainings sicher.
Selbstverständlich erfolgt die Zusammenstellung des Trainings auf Basis der individuellen, sorgfältig erhobenen Anamnese sowie aus den zuvor gewonnenen Erkenntnissen der Trainingssitzungen. Um den Therapieerfolg zu sichern, werden die Heimsitzungen durch den betreuenden Therapeuten entweder telefonisch oder im persönlichen Gespräch nachbesprochen. Die Sitzungen können von unseren Therapeuten in Echtzeit über eine spezielle Software überwacht werden.
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